Seite wählen

Dorn-Therapie

16. Februar 2023 | Allgemein

Logisch, klar und verständlich: Das ist die Dorntherapie.

Ver-Spannung heisst, es befindet sich eine Spannung auf dem Körper. Verspannte Muskeln können zu Schmerzen führen. Löst man die Spannung, ist der Muskel entspannt und die Schmerzen verschwinden. Auf diesem einfachen Prinzip ist die Dorn-Therapie aufgebaut.

Sind in unserem Körper Fehlstellungen wie zum Beispiel ein verschobener Wirbel, unausgeglichene Kniegelenke, eine Verdrehung oder ein Beckenschiefstand so bekommen Muskeln, Sehnen und Bänder einseitige Spannung was zu verspannten Muskeln führt. Diese verspannten, teils verhärteten Muskeln können auf einen Nerv drücken, was zu Schmerzen führt, teils mit elektrisierendem Gefühl oder mit Ausstrahlungen in andere Körperregionen.
Weiter sitzt in unserem Kopf das grösste Nervensystem und das zweit grösste befindet sich im Beckenbereich. Da diese Körperbereiche bei jeder Dorntherapie behandelt werden, können auch Spannungen im Nervensystem behandelt werden. Ein belastetes Nervensystem kann zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, übermässige Müdigkeit, Verstimmungen, Reizbarkeit und weitere.
Das Rückenmark (Hauptnervenstrang) liegt geschützt in den Wirbeln. Zwischen den Wirbeln treten durch die Wirbellöcher Nerven aus, welche Muskeln und Organe steuern. Ist ein Wirbel leicht verdreht, wird das Wirbelloch enger und der austretende Nerv kann durch den Engpass irritiert werden. Die am Nerv angeschlossenen Muskeln können sich verkrampfen und beginnen zu schmerzen. Meistens kann man aber an der schmerzenden Stelle keine Ursache finden und den leicht verdrehten Wirbel kann man mittels Röntgen, CT oder MRI kaum erkennen. Werden Therapien verschrieben, entspannen sich die Muskeln und der Schmerz lässt kurzfristig nach. Aber da der Engpass nicht behoben ist, schmerzt es bald wieder.

In der Dorn-Therapie geht es darum, den Körper auszurichten und Fehlstellungen sanft zu korrigieren, sodass die Nerven und die Muskeln keine pathologischen Spannungen oder Reizungen mehr haben und somit keine Schmerzen verursachen.

Fehlstellungen von Gelenken und Wirbeln entstehen durch falsche Haltung, einseitige Belastung, Schläge, Stürze oder Unfälle.

Die Dorn-Therapie beginnt in jedem Fall, unabhängig davon wo der Schmerz liegt, bei den Füssen. Denn wenn bereits hier ein Ungleichgewicht vorliegt, ist es unmöglich, dass unser restliches Skelett gerade ausgerichtet ist. Unser Körper besitzt die Intelligenz, sich auszugleichen. Heisst wenn wir unten verschoben sind, verschiebt sich der Köper weiter oben ebenfalls, damit wir nicht komplett schräg stehen und stetig das Gleichgewicht verlieren.
Ist das eine Bein 1cm länger als das andere durch z.B. ein schiefes Becken, so kann die Verschiebung beim Atlas bis zu 3cm sein, was einen starken Zug, eine starke Spannung auf die Muskulatur ausübt.

Auch die unangenehmen Bandscheibenvorfälle lassen sich gut behandeln. Eine Bandscheibe besteht aus ca. 70% Wasser, was das leichte Richten unterstützt.

Kontraindikationen für eine Dorn-Therapie sind sehr gering. Selbst verschraubte Wirbel sind therapierbar.

Erfahrungsberichte zeigen, dass mit dieser natürlichen und sanften Methode Operationen (vor allem im Rücken) und Schmerzmedikamente gespart werden können.

Kommt ein Patient innerhalb weniger Tage nach einem plötzlichen Schmerz-Eintritt zur Dorn-Behandlung, genügen meist eine bis zwei Behandlungen bis der Schmerz dauerhaft wegbleibt, denn die Muskulatur ist noch an die richtige Wirbelstellung gewohnt. Bestehen Fehlstellungen schon länger, können mehrere Behandlungen nötig sein bis die Muskulatur wieder an die richtige Stellung angepasst ist.

Bei jeder Dorn-Behandlung erhalten Sie Selbsthilfeübungen mit, welche es sich empfiehlt täglich umzusetzen. Diese Übungen dauern zwischen 1-4 Minuten.

 

Unsere Dorn-Therapeutin

Stephanie Bosshard